Smart City Karlsruhe
Smart City Karlsruhe
Smart City Karlsruhe
Smart City Karlsruhe
Smart City Karlsruhe
Karlsruhe: smart, digital & vernetzt
Digitalisierung wird in Karlsruhe ganzheitlich, standortübergreifend und agil gedacht. Dass die Fächerstadt zu den digitalsten Städten in Deutschland zählt, zeigt u. a. der 3. Platz beim Smart City Award 2021 des Bitkom e.V.
Der Digitalverband analysiert hierfür jährlich 81 deutsche Großstädte in den Kategorien Verwaltung, IT und Kommunikation, Energie und Umwelt, Mobilität und Gesellschaft; und platzierte Karlsruhe zuletzt auf Platz 3 hinter Hamburg und Köln, vor München und Darmstadt. 2020 konnte Karlsruhe den Titel der “digitalsten Verwaltung” für sich gewinnen.
Karlsruhe ist außerdem als einzige deutsche Stadt Teil der G20 Global Smart Cities Alliance des Weltwirtschaftsforums (WEF). Die Alliance hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Kurs in Richtung einer ethischeren und verantwortungsvolleren Zukunft festzulegen. Gemeinsam mit 35 weiteren “Pionierstädten” möchte Karlsruhe so eine weltweite Initiative zur Förderung der ethischen Nutzung und Entwicklung von digitalen Technologien und Strategien etablieren.
Die Smart City Karlsruhe zeichnet sich durch zahlreiche Projekte in den Bereichen Mobilität, Verwaltung, Infrastruktur, Energie, sowie Kultur- und Kreativwirtschaft u. v. m. aus. Bei der Umsetzung einzelner Maßnahmen kann Karlsruhe auf ein großes Netzwerk an Akteuren und Expertise aus der lokalen Digitalbranche zählen.
Augmented-History App Stadtgeist
Stadtgeist Karlsruhe: Die App für Neugierige
Die Augmented History App Stadtgeist Karlsruhe ist ein kostenloser Service der Stadt für ihre Bürger*innen und Besucher*innen mit Geschichten von, mit und um Karlsruhe. Mit der App lässt sich die Fächerstadt kinderleicht auf eigene Faust mit dem Smartphone erkunden. An zahlreichen Stadtmarken warten mehr als 100 spannende Video- und Audiobeiträge, die neue Perspektiven auf die Vergangenheit und Zukunft von Karlsruhe eröffnen. Gemacht ist die App für Interessierte, die in Karlsruhe leben oder die Fächerstadt besuchen und sich mit dem Smartphone auf eine spannende Entdeckungstour begeben möchten.
Besonders toll: mit der Unterstützung von Karlsruher Bürger*innen werden neue Stadtgebiete und ihre Geschichten in die App aufgenommen. Nach der Innenstadt folgten 2018 eigene Stadtmarken für Knielingen. Aktuell feilen Durlacher Bürger*innen an spannenden Inhalten für die Erweiterung der App um Karlsruhes größten Stadtteil.
Die Stadtgeist App ist kostenlos für iPhone (ab iPhone4s), Android oder Windows-Phone verfügbar.
Seit 2015 gibt es die Augmented History App mit Geschichten rund um Karlsruhe. In Kooperation mit dem Wissenschaftsbüro der Stadt Karlsruhe wurde das Konzept im Rahmen der SmarterCity-Initiative der Wirtschaftsförderung zusammen mit der Entwicklerfirma bluehands GmbH & Communication KG umgesetzt.
Stadtgeist Karlsruhe: Die App für NeugierigeBeteiligungsportal Stadt Karlsruhe
Was bietet das Beteiligungsportal?
Auf dem Bürgerbeteiligungsportal der Stadt Karlsruhe haben die Bürger*innen die Möglichkeit, sich über städtische Beteiligungsprojekte zu informieren und zu beteiligen, Erfahrungen und Vorschläge zur Entwicklung ihrer Stadt und ihres Stadtteils mit anderen zu teilen, oder Fragen an den Oberbürgermeister zu richten.
Darüber hinaus werden auf dem Portal Termine städtischer Veranstaltungen angekündigt, bei denen sich Bürger*innen vor Ort informieren und beteiligen können. Anhand des Überblicks über bereits abgeschlossene Projekte gibt es zudem die Möglichkeit, frühere Beschlüsse nachzuvollziehen.
Beteiligungsportal der Stadt KarlsruheBunte Nacht der Digitalisierung
Digitalisierung sicht- und erlebbar machen
Die nächste Bunte Nacht der Digitalisierung findet am 1. Juli 2022 mit 80 Partnern und über 260 Programmpunkten statt.
Am 11. Oktober 2019 setzte die Initiative karlsruhe.digital erstmalig das Konzept der Bunten Nacht der Digitalisierung um. Rund 100 Partner*innen gestalteten 220 Programmpunkte mit dem Ziel die Digitalisierung in Karlsruhe sicht- und erlebbar zu machen. Dies stieß bei den rund 6.000 Besucher*innen auf großes Interesse. Nach der großen Eröffnung im Rathaus startete das dezentrale Programm im gesamten Stadtgebiet an den unterschiedlichen Hotspots der Digitalisierung. Ob Vorträge für interessierte Fachkräfte, Mitmach-Workshops, ein Fest für Mitarbeitende sowie deren Familien und Freunde – jeder Partner gestaltete dabei sein eigenes Programm. Am Ende waren alle Gäste eingeladen, die #DigitaleNachtKA bei der gemeinsamen Abschlussparty im ZKM ausklingen zu lassen.
2020 und 2021 wurde die Veranstaltung Corona-bedingt durch das InnovationFestival @karlsruhe.digital ersetzt.
Bunte Nacht der Digitalisierung
CityCLIM
Cloudbasierte Wetterdaten für detaillierte Vorhersagen, Maßnahmenkontrolle und öffentliche Klimadienste
Insbesondere in dicht besiedelten Gebieten halten sich hohe Temperaturen länger und auch nachts wird oft nur eine geringe Abkühlung erreicht. Vor diesem Hintergrund und aufgrund der immer häufiger auftretenden Hitzewellen, fördert die EU im Programm Horizont 2020 das Projekt CityCLIM (“Next Generation City Climate Services Using Advanced Weather Models and Emerging Data Sources”). Neben Luxemburg, Valencia und Thessaloniki ist hierfür auch Karlsruhe Modellstadt und erhält für die Projektbearbeitung personelle Unterstützung. Die Projektpartner entwickeln über drei Jahre eine cloudbasierte Datenplattform, um speziell für Metropolregionen eigene, hochaufgelöste Wettervorhersagen zu ermöglichen. Die mit dem verbesserten Modell gemachten Berechnungen sollen der breiten Öffentlichkeit anschließend in Form von verschiedenen Wetter- und Klimadiensten zugänglich gemacht werden. Durch diese soll es unter anderem möglich werden, den Effekt von stadtplanerischen Maßnahmen als Reaktion auf den Klimawandel zu untersuchen. In diesem Zusammenhang angedacht ist zum Beispiel die Analyse der Auswirkungen von Grün- und Wasserflächen auf das städtische Klima. Denn auch die Gesundheit wird durch Wärme in Städten belastet.
Digitales Bürgerbüro
Das digitale Bürgerbüro – Innovativ. Sicher. Einfach.
Das digitale Bürgerbüro im Rathaus am Marktplatz wurde im April 2019 eröffnet. An unterschiedlichen Selbstbedienungs-Terminals können die Bürger*innen die Serviceangebote der Stadt Karlsruhe seitdem auch digital nutzen. Die Datenverarbeitung findet ausschließlich im städtischen Netz statt und garantiert so ein Höchstmaß an Datensicherheit.
Damit das Angebot optimal auf die Wünsche der Nutzer*innen ausgerichtet werden kann, bietet die Stadt Karlsruhe bis 2022 Umfrage-Terminals an, um Anregungen, Ideen und Erfahrungen während der Anwendung entgegen nehmen und umsetzen zu können.
Digitales Bürgerbüro der Stadt KarlsruheProjekt "digital@KA"
Die Karlsruhe.App – die Multifunktions-App für alle Bürger*innen
Die Karlsruhe.App ist das mobile, digitale und lebendige Forum für alle Menschen in Karlsruhe. Dabei ist sie viel mehr als eine App! Denn sie bündelt auch eine Vielzahl anderer Apps, die mit Karlsruhe zu tun haben („Marktplatz“). Zusätzlich gibt es spezielle Kanäle und Übersichten zu den unterschiedlichsten Themen („Channels“). Und all das können sich die User ganz individuell zusammenstellen.
Schon beim Start im Dezember 2021 waren zahlreiche Services verfügbar. Seither sind eine ganze Reihe weiterer Inhalte und Funktionen hinzugekommen. Vieles davon erfolgte auf Wunsch der Nutzerinnen und Nutzer.
Die neue Multifunktions-App vereint städtische sowie weitere nützliche Dienste und Services, bietet einen neuen Kommunikationskanal zwischen der Verwaltung und der Gesellschaft und erleichtert den Alltag der Bürger*innen. Das Konzept wurde im Rahmen des Landeswettbewerbs »Digitale Zukunftskommune@bw« ausgezeichnet. Das Projekt ist somit ein wichtiger Meilenstein für Karlsruhe auf dem Weg zur Smart City. Unter dem Arbeitstitel »digital@KA« entstand eine Plattform die bereits vorhandene mobile Karlsruher Dienste, Nachrichten sowie Services rund um Kultur und Freizeitaktivitäten zentral bündelt. Bereits vorhandene mobile Dienste mit Karlsruher Bezug können zentral und je nach Präferenz individualisierbar verwendet werden.
Die App befindet sich in der Testphase und wird gemeinsam mit der Stadtgesellschaft weiterentwickelt.
Karlsruhe.AppDigitalLab
DigitalLab: Das Digitallabor der Stadt Karlsruhe
Das Amt für IT und Digitalisierung der Stadt Karlsruhe hat das erste DigitalLab einer deutschen Stadtverwaltung eröffnet, das integraler Bestandteil der Strukturen und in die Routineprozesse der Verwaltung eingebunden ist.
Das in enger Zusammenarbeit mit der Strategiemanufaktur entwickelte DigitalLab wird zu einem internen Accelerator der Digitalisierung der Stadt, der fünf Dimensionen miteinander verbindet:
- Drehkreuz für Digitalisierung
- Workspace, in dem neue Arbeitsformen erprobt werden
- Showroom für neue Technologien
- Raum für Start-ups in Residence
- Ort der Innovation, der Kreativität, der Erprobung und Gestaltung
Digitale Tourismusinformation
Digitale Tourist-Information im Herzen der Fächerstadt
Wer das neue Touristeninformationszentrum in der Kaiserstraße 72-74 betritt, dem springen auf drei großen Monitoren sofort einige interessante Daten und Fakten über Karlsruhe ins Auge. Die riesigen Flachbildschirme hängen unübersehbar an der Wand neben dem Eingangsbereich und laden die Besucher*innen zu einem multimedialen Rundgang durch die Fächerstadt ein. Die Bildschirme an der City-Information-Wall (CI-Wall) sind bereits wenige Tage nach der Eröffnung das Wahrzeichen des Informationszentrums mit dem Namen „Schaufenster Karlsruhe“.
Auf 250 Quadratmetern können sich die Besucher*innen mit Informationen über das kulturelle Angebot und Ausflugsziele in der Region versorgen oder einen individuellen Stadtrundgang für das Smartphone zusammenstellen.
Wegen der modernen Technik und der intuitiven Bedienung der einzelnen Multimedia-Terminals ist das Schaufenster Karlsruhe zudem ein weiterer Meilenstein auf dem Weg Karlsruhes zum Motor der Digitalisierung.
Digitale Tourist-Information der Stadt KarlsruheGeoportal
Geoportal Karlsruhe: Das digitale Kartenauskunftssystem
Geodaten sind digitale Informationen, denen auf der Erdoberfläche eine bestimmte räumliche Lage zugewiesen werden kann. Über ein Geoportal werden Dienste und Anwendungen mit Geodaten bereitgestellt, so dass auf diese vielfältigen Informationen in Form von Hintergrundkarten, interessanten Orten (POIs – Points of Interest) und thematischen Karten und Fachplänen zugegriffen werden kann. Die Stadt Karlsruhe bietet verschiedene Anwendungen als Web Apps an, die sich automatisch an das Display des jeweiligen Geräts anpassen. Dadurch können sie über den Internetbrowser auf allen gängigen Desktop-PCs, Tablets und Smartphones genutzt werden.
InnovationFestival @karlsruhe.digital
Das InnovationFestival @karlsruhe.digital zeigt ein Feuerwerk der digitalen Innovationen. Made in Karlsruhe.
Das InnovationFestival @karlsruhe.digital bietet am Freitag, den 8. Oktober 2021, erneut den besten digitalen Innovationen aus Karlsruhe und der TechnologieRegion Karlsruhe die große Bühne – live gestreamt aus dem ZKM | Zentrum für Kunst und Medien! Neben hochkarätigen Keynotes präsentieren Unternehmen und Institutionen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Verwaltung ihre digitalen Transformationsprojekte in 10-minütigen Impulsvorträgen und verdeutlichen so die Vielfalt des innovativen Digitalstandorts.
InnovationFestivalKA-Feedback
KA-Feedback: Der Dienst, mit dem Karlsruher*innen ihrer Stadt helfen
Denn mit KA-Feedback kann man mitteilen, wo es ein Problem gibt. Ob Schlaglöcher, eine defekte Straßenbeleuchtung, Pflasterschäden auf dem Gehweg oder Scherben auf dem Kinderspielplatz. Jeder Schaden wird dankbar von der Stadt Karlsruhe aufgenommen und behoben.
Und so funktioniert es:
Einfache Anmeldung mit dem Smartphone, einem beliebigen Mobilgerät oder vom Desktop aus. Dann die Meldung über ein Online-Formular eingegeben und absenden.
KA-WLAN
Öffentliches KA-WLAN
KA-WLAN ist ein kostenloses Internetangebot für Karlsruhe und die Region, das mittlerweile an rund 100 Hotspots in und um Karlsruhe verfügbar ist. Egal ob mit Smartphone, Tablet oder Laptop – hier können Bürger*innen, Studierende, Dienstreisende und Touristen kostenlos im Internet surfen und das ohne zeitliche Begrenzung oder Limitierung des Datenvolumens.
Mit KA-sWLAN sicher surfen:
Nach einmaliger Registrierung kann mit KA-sWLAN an allen KA-WLAN-Hotspots sicher verschlüsselt gesurft werden – natürlich ebenfalls kostenfrei und ohne Datenbegrenzung.
KA-WLAN ist ein Gemeinschaftsprojekt von INKA e.V., CyberForum e.V. und dem Wissenschaftsbüro der Stadt Karlsruhe.
Sicher surfen mit KA-sWLANLoRaWAN Karlsruhe
LoRaWan „Long Range Wide Area Network“
Die Stadtwerke Karlsruhe bauen derzeit eine flächendeckende Infrastruktur auf, um das gesamte Stadtgebiet mit der international normierten Funktechnik „Long Range Wide Area Network“ (LoRaWAN) abzudecken.
LoRaWAN bietet eine kostengünstige und energiesparende Möglichkeit, um Karlsruhe intelligent zu vernetzen: von Parkplatzsensoren, über Feuchtigkeitsmesser in Räumen bis hin zu Funkfernüberwachung von Trafostationen.
LoRaWan KarlsruheMobilitätsportal
Mobilitätsportal: So läuft der Verkehr rund um Karlsruhe
Wo rollt, wo stockt der Verkehr? Wie sieht es mit Parken oder Umsteigen aus?
Diese und viele weitere Fragen beantwortet die Übersichtskarte des Online-Mobilitätsportals als deutschlandweit einmaliger Service für Bürger*innen. Interessierte können sich kostenlos und überwiegend in Echtzeit über die aktuelle Verkehrslage, die momentane Parkhausbelegung oder Abfahrtzeiten der Busse und Bahnen informieren.
Die Info-Plattform bündelt alle Angaben zu Kraftfahrzeug- und Radverkehr, zum ÖPNV und zur multimodalen Mobilität. Sie wird gespeist durch Verkehrsdaten der Länder Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz sowie des französischen Département Bas-Rhin. Der Verkehrsfluss wird im Drei-Minuten-Takt aktualisiert, Webcams bieten Einblick ins Verkehrsgeschehen. Auch E-Ladestationen, Behindertenparkplätze, Parkschein- oder Bewohnerparkzonen sowie die aktuelle Belegung der Parkhäuser sind über das Angebot abrufbar. Angaben zu Fährverbindungen mit Link zu den Fahrplänen und ein Überblick zu Leihfahrradangeboten oder Carsharing-Stationen ergänzen das Angebot.
Karlsruhe ist Ursprung dieses „Info-Pakets“, das 2010 als Projekt der Stadt an den Start ging und mittlerweile zur grenzüberschreitenden Mobilitätsplattform ausgebaut wurde. Das Portal erreicht rund zwei Millionen Menschen. Damit ist die online planbare Mobilität in der TechnologieRegion Karlsruhe deutschlandweit einzigartig.
Mobilitätsportal der Stadt Karlsruheregiomove
regiomove: Das Mobilitätsprojekt für Karlsruhe und die Region
regiomove ist ein bis Ende 2020 laufendes Pilotprojekt. Das Ziel der regiomove App ist, das bestehende Verkehrsangebot Karlsruhes mit dem des Umlandes und damit die ganze Region Mittlerer Oberrhein zu vernetzen. Egal ob Bahn, Bus, Leihfahrrad oder Carsharing. Egal ob ländlich oder urban. Sie alle werden in ein Netz integiert, das den Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) zum Mobilitätsverbund transformiert.
regiomove ist ein Leuchtturmprojekt der TechnologieRegion Karlsruhe und unter den TOP3 beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis.
regiomove für Karlsruhe und die RegionSchlosslichtspiele Karlsruhe
Schlosslichtspiele: entdecken, erleben, besuchen
Die Schlosslichtspiele finden jährlich von Anfang August bis Mitte September statt. Videokunstinstallationen bespielen dabei die komplette Karlsruher Schlossfassade und können jeden Abend kostenfrei von Tausenden Besucher*innen bestaunt werden.
Schlosslichtspiele KarlsruheSmarter Friedrichsplatz
Intelligente Umweltsensorik sorgt für bedarfsgerechte und ressourcenschonende Bewässerung
Das Pilotprojekt “Smarter Friedrichsplatz” leistet einen nachhaltigen Beitrag für ein klimafreundliches Karlsruhe und versucht durch Anpassungsmaßnahmen, die schädliche Effekte des Klimawandels einzudämmen. Im Fokus des ämterübergreifenden Engagements steht die künftige bedarfsgerechte Bewässerung von Bäumen und Grünflächen im Stadtgebiet.
Sensoren und Übertragungstechniken zum Einsatz messen beispielsweise, wieviel Wasser bei den Baumwurzeln ankommt. Die Bodenfeuchte in verschiedenen Tiefen sowie weitere Klimawerte werden regelmäßig gemessen und per Funk zum IoT-System der Stadtwerke übertragen. Über die Datenauswertung kann eine bedarfsorientierte Bewässerung erfolgen.
Für das Gelingen des Pilotprojekts arbeiten verschiedene städtische Akteuere eng zusammen. Neben dem Gartenbauamt sind das IT-Amt, das Umweltamt, die Stadtwerke Karlsruhe und das Open Knowledge Lab Karlsruhe beteiligt. Daten und Ergebnisse aus dem Projekt werden nach dem Open-Data-Ansatz für alle Bürger*innen bereitgestellt.
Smarter Friedrichsplatz beim OK LabSmartes Verkehrsleitsystem
Smartes Verkehrsleitsystem entlastet Karlsruher Innenstadt
Während der Adventszeit lässt das Tiefbauamt das Verkehrsaufkommen in der Innenstadt über ein dynamisches Leitsystem situativ steuern und die Fahrzeuge auf alternative Routen lenken. Die Schaffung der entsprechenden intelligenten Infrastruktur haben die Karlsruher Stadtwerke entwickelt und realisiert und schon beim Stadtfest im Oktober 2019 erprobt.
An sechs Standorten an Hauptverkehrsstraßen zeigen LED-Tafeln an, wie man die Innenstadt am effizientesten und umweltschonendsten erreichen kann. Dazu leitet das System, abhängig von der Verkehrssituation, auf die Park-and-Ride-Parkplätze.
Mehrere Datenquellen speisen die Smart City Plattform
Zur Feststellung der Verkehrssituation ziehen die Stadtwerke verschiedene Datenquellen heran. An drei relevanten Standorten haben sie so genannte Detektionskameras errichtet, die über Wärmebilder den Verkehrsfluss erfassen und analysieren, ob sich Stau bildet. Personen oder Kennzeichen werden dabei nicht erfasst.
Auf einer Smart City Plattform laufen alle erfassten Daten zusammen. Hier fließen auch die Echtzeit-Belegungsdaten verschiedener Parkhäuser mit ein, welche die Stadt Karlsruhe zur Verfügung stellt. Die Plattform verarbeitet die Daten und steuert die Wechselzeichengeber, also die LED-Tafeln, am Straßenrand.
Smartes Verkehrsleitsystem der Stadt KarlsruheSMIGHT
SMIGHT – multifunktionale Straßenlaternen für Karlsruhe
2014 startete das Corporate Startup SMIGHT der EnBW mit der Idee, eine Straßenlaterne zu entwickeln, die mehr kann als nur leuchten. Das Ergebnis steht seit 2015 in Form von zwei multifunktionalen Straßenlaternen unter anderem auf dem Karlsruher Turmberg. Sie verfügen über energiesparende LED-Leuchten und dienen zugleich als Ladestation für E-Fahrzeuge. Außerdem sind sie mit einem Notrufknopf und Sensorik für die Erfassung von Umweltdaten ausgestattet. Über den Dächern Karlsruhes bieten sie den Besucher*innen so einen echten Mehrwert und tragen zur Attraktivitätssteigerung des Turmbergs als beliebtes Ausflugsziel bei.
SMIGHTTestfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg
Testfeld Autonomes: Reallabor für Forschung & Innovation
Das Testfeld ist ein Reallabor für Mobilitätskonzepte. Es soll die Entwicklung zukunftsorientierter Lösungen für Individualverkehr und öffentlichen Personennahverkehr fördern. Firmen und Forschungseinrichtungen können hier ihre Technologien und Dienstleistungen rund um das vernetzte und automatisierte Fahren im Alltagsverkehr testen.
Unter der Leitung des FZI Forschungszentrum Informatik entwickelt, plant und baut ein Konsortium das Testfeld aus.
Teil des Konsortiums sind: FZI, Stadt Karlsruhe, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft, Fraunhofer IOSB, Stadt und Region Bruchsal sowie die Hochschule Heilbronn. Als Testfeldbetreiber spielt der Karlsruher Verkehrsverbund KVV eine entscheidende Rolle.
Transparenzportal
Transparenzportal der Stadt Karlsruhe
Über das Transparenzportal stellt die Stadt Karlsruhe offene Daten und Dokumente zur freien Verwendung zur Verfügung. Es erfüllt aber nicht nur die Aufgabe eines Open-Data-Portals, sondern auch die eines Informationsfreiheitsregisters. So werden zum Beispiel von der Stadt in Auftrag gegebene Gutachten ab einem bestimmten Wert automatisch veröffentlicht. Entsprechende Regelungen sind laut der Stadt derzeit in Vorbereitung. Schon jetzt veröffentlicht die Verwaltung in Karlsruhe eine Vielzahl an Dokumenten und Daten etwa in ihrem Statistikatlas oder ihrem Geodatenportal.
Die Veröffentlichungen aus bestehenden Portalen sollen im Transparenzportal verlinkt werden, sodass sie bei einer Suche von dort aus gefunden werden.
Transparenzportal der Stadt Karlsruhe